Untertauchen im Sommerloch – bei der derzeitigen Wetterlage ist dieser Titel ja leider auch noch anderweitig und weniger positiv behaftet. Das Wuppertaler Sommerloch in den ehemaligen Elba-Hallen zeigte sich jedoch von der besten Seite. Das erste Aha-Erlebnis bekam man schon beim Betreten des Innenhofs, grossflächig bemalte Fassaden auf der einen Seite, und direkt vor Kopf sprang einem im wahrsten Sinne des Wortes eine mehrere Stockwerke hohe Holzinstallation an. Das Catering rechts daneben war übrigens eine sehr nette Idee.
Zum Thema Untertauchen – hat man den unscheinbaren Eingang zum Floor gefunden, tauchte man tatsächlich erst einmal unter in Goethebunkertypische Dunkelheit, die nur von vier Leinwänden mit den Projektionen von vlight.to durchbrochen wurde. Und natürlich im Sound, der über eine reichlich überdimensionierte Horn-PA den Raum beschallte – man tauichte tatsächlich komplett in Licht und Ton unter.
Zum musikalischen Teil – den Anfang machte Bunker-Resident Mike Dnmk Alexander, der ein ausgedehntes wie deepes warmup für den Berghain-Resident Norman Nodge vorlegte. Dessen folgendes Set konnte ebenfalls absolut überzeugend das Motto Untertauchen transportieren.
Leider – wohl aufgrund des schlechten Wetters – leerte sich die Halle nach 5 Uhr schon wieder. Aufgrund des anhaltenden und stärker werdenden Regens habe ich mich an dieser Stelle dann auch ausklinken müssen, um noch einigermassen trocken nach Hause zu kommen. Die Rückfahrt ebenfalls tauchend zurücklegen wollte ich dann doch nicht… 😉